So viel haben wir erlebt…
Langsam wurde aus der kleinen Robbe doch noch ein Hündchen. Die glatten Böden hinderten Alya nicht mehr alles zu erkunden. Das Abenteuer konnte jetzt erst richtig los gehen.
4.Woche:
Alles musste in das kleine Mäulchen genommen werden um zu schauen ob es vielleicht essbar ist. Durch das viele herum knabbern konnte sie sich vom Durchdrücken der Babyzähnen ablenken. Während dem ich im Hundesalon arbeitete, hatten die zwei Ladies ihren Plausch und spielten mit vielen verschiedenen Spielzeugen zusammen. So ein anstrengendes Leben, da hatte sie viel zu verarbeiten während dem Schlafen. Die vielen Hunde im Salon interessierten sie noch nicht.
5.Woche:
Es wurde nochmals kalt, das erste Mal war nun Frost unter ihren Pfoten zu spüren. Dank der Sonne konnten wir trotzdem einige Zeit draussen verbringen und genossen es sehr. Was es draussen natürlich auch gab waren die spannenden Geräusche vom Autoverkehr und den Zügen, dies wurde gut beobachtet und nicht als zu gefährlich angeschaut. Die kleine Prinzessin fing an sich mit dem Senior zu beschäftigen, ihm war das kleine Tier jedoch recht suspekt. Ausser wenn er schlief, dann durfte sie sich vorsichtig zu ihm hin kuscheln. Ansonsten war ihm das junge Ding zu lebhaft unterwegs. Auch machten wir kleine Ausflüge damit sie sich als Einzelkind nicht langweilte. Wir machten einen Waldspaziergang, Alya hatte Freude das Laub zu erkunden und die Wurzeln zu überspringen. Sie blieb immer ganz nahe bei uns damit sie uns nicht aus den Augen verlor. Nach kurzer Zeit, wie kann es anders sein, wurde sie müde und durfte die restliche Zeit in der Tasche verschlafen.
6.Woche:
Es wurde richtig warmes Wetter, viel Zeit wurde im Garten verbracht. Ein kleines Wasserbecken zum Erkunden war vorhanden. Am meisten nutzte dies jedoch Mama Estonia. Alya erkundete es schnell und fand heraus, dass es nass da drin war. Wir bekamen Besuch von meinem Neffen aus dem BL. Dies war ihr erster Kontakt mit so einem kleinen Menschen. An dem Tag lernte sie den Spielplatz im eigenen grossen Garten kennen, wo es wieder viel Neues zum erkunden gab.
Das Rausgehen zum versäubern im Hundesalon ging mittlerweile nur noch an der Leine, da die kleine Alya schneller geworden war. Die Leine verwirrte sie anfangs sehr, aber daran musste sie sich gewöhnen, da es ansonsten schnell gefährlich wird. Ihre Lieblingsbeschäftigung ist Estonias Futter zu klauen und die Schüssel auszuschlecken in dem sie selber drin sitzt.
So viel ist passiert und noch so viel weiteres wird geschehen …